Gemüsemärkte gehören zu den größten Herausforderungen in meinem Leben. Kaum nähere ich mich frischen Lebensmitteln kann ich kaum mehr widerstehen. Das führt immer wieder dazu, dass ich Gemüsesorten einkaufe, bei denen ich vorher gar nicht weiß, wie man sie eigentlich am besten zubereitet. Die Pastinaken aus dem folgenden Rezept waren ein solcher „Lustkauf“. Das Rezept habe ich dem Buch „Die neue Alpenküche“ von Hans Gerlach entnommen, welches ich Euch wärmstens empfehlen kann. Es finden sich dort noch zahlreiche nachahmenswerte Gerichte wieder!
Pastinakenpüree mit Pinienkernen
Zutaten
200g Kartoffeln
750g Pastinaken
Butter zum anbraten
Muskatnuss plus Reibe
300 ml Gemüsebrühe
250ml Rapsöl – Ich habe Sonnenblumenöl genommen. Ging auch.
2 EL Pinienkerne (alternativ gehackte Mandeln)
1 Bund krause Petersilie
20g Sahne ( oder Creme Fraiche)
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Kartoffeln und Pastinaken schälen. In einem Topf Butterzerlassen und Kartoffeln in Würfel geschnitten und zwei Drittel der Pastinake klein geschnitten kurz anbraten. Gut darauf achten, dass nichts anbrennt.
Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat würzen und mit der warmen Brühe ablöschen.
Alles abgedeckt ca. 20-25 Minuten köcheln lassen.
Zwischenzeitlich die restliche Pastinake mit einem Sparschäler in dünne Schnitze hobeln. Das Öl erhitzen und wenn es den Siedepunkt erreicht hat, die Pastinaken darin goldbraun zu einer Art Chips ausbacken. – Mit einem Schaumlöffel auf Küchencrepe heben und abtropfen lassen.
Die Petersilie waschen, sehr gut das Wasser abschlagen und die Blättchen abzupfen. Ebenso in dem heißen Öl kurz ausbacken. Das geht sehr fix und muss schnell wieder herausgefischt werden. Auch auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Die Pinienkerne werden als letztes kurz in das heiße Öl gegeben.
Nun werden die weichgekochten Kartoffeln und Pastinaken mit dem Kartoffelstampfer zu Brei verarbeitet. Hierfür auf keinen Fall einen Mixer verwenden, denn sonst erhält man eine Art Tapetenkleister!
Unter diesen Brei mischt man die Sahne oder ersatzweise Creme Fraiche und schmeckt es nochmals kurz ab.
Auf einen Teller geben, die Pastinakenchips, Petersilie und Pinienkerne darüber streuen.
Wir hatten außerdem einen Salat aus grünen Bohnen und Paprika und eine Kürbis-Tahin-Paste. Beides aus dem Jerusalem-Band von Ottolenghi. Köstlich!
Hmmmm….. Köstlich! Wird sofort nachgekocht!
Danke für den Tip – dazu passt ein Sauvignon blanc vom Bessererhof im Eisacktal / Südtirol.