Top Umweltfreundliche Reisemöglichkeiten sind spätestens durch die Bewegung von Fridays for Future immer stärker in das Bewusstsein der Verbraucher gerückt. Die Corona-Pandemie hat das Interesse an Alternativen zum Flug noch einmal verstärkt.
Die Schweizer Bahn SBB und die ÖBB in Österreich sind schon jetzt sehr oft nachts auf Europas Schienen unterwegs. Zürich ist mit Verbindungen nach Hamburg, Berlin, Wien, Graz, Budapest, Prag und Zagreb der zweitgrösste Hub für Nachtverkehre in Europa. Nur in Wien starten und enden noch mehr Nachtzüge.
Diese Verbindungen bietet die ÖBB Stand 09/2020 an
19 Nightjet Linien und acht weiteren Verbindungen mit Partnern. Sechs Strecken in Kooperationen mit der SBB ab der Schweiz.
Laut aktueller Ankündigung wollen ÖBB und SBB ihr Engagement auf internationaler Ebene bis 2024 nochmals verstärken und ihr Streckennetz für Nightjets durch Europa deutlich ausbauen. Die Pläne beinhalten einen Ausbau der Linien ab der Schweiz auf insgesamt zehn Linien, Insgesamt sollen dann 25 Destinationen über Nacht erreichbar sein
Neu geplante Nachtverbindungen von ÖBB und SBB
Ab Fahrplan 2022: Neue Nightjet-Verbindung nach Amsterdam
Ab Dezember 2021 soll es eine neue tägliche Nightjet-Verbindung Zürich – Basel – Frankfurt – Köln – Amsterdam geben. Der Ausbau soll durch Anmietung beim deutschen Anbieter RDC Asset GmbH unterstützt werden.
Mehr Schlafplätze nach Berlin, Hamburg und Prag. Neue Verbindung nach Leipzig und Dresden
Verbindungen ab Zürich über Basel nach Berlin und Hamburg sind aktuell schon gut gebucht. Das Angebot soll erweitert werden. SBB und ÖBB wollen die Strecken möglichst ab Fahrplan 2023 mit zwei separaten Zügen auf der ganzen Strecke befahren. Dadurch können mehr Reisende das Angebot nutzen. – Die Verbindung nach Prag soll als Zugteil des Berliner Nightjet mit Schlaf- und Liegewagen zukünftig dann auch über Deutschland führen. Durch die geänderte Streckenführung entsteht eine direkte, bisher nicht mögliche Verbindung von Zürich nach Leipzig und Dresden.
Rom und Barcelona – Diese Verbindungen sind in Planung
Zukünftig soll es ab Zürich über Bern – Brig – Domodossola möglich werden mit dem Nachtzug nach Rom zu reisen. Geplant, aber noch nicht fix ist außerdem eine tägliche Verbindung von Zürich über Bern – Lausanne – Genf nach Barcelona. Über diese würde eine direkte Anbindung der Westschweiz an das Nachtzugnetz möglich werden. Aktuell sind die Verhandlungen mit den Partnerunternehmen noch nicht abgeschlossen, sodass diese Verbindungen aktuell noch Zukunftsmusik sind.
Quelle: ÖBB-Presse, keine Werbung
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