Um Japan in Berlin zu entdecken, muss niemand weit laufen, denn die kulturelle Vielfalt der Stadt ermöglicht Begegnungen an vielen Orten. Berlin pulsiert und beherbergt die unterschiedlichsten Angebote, seien es künstlerische, intellektuelle oder kulinarische Interessen. So wächst nicht nur die Zahl der zugewanderten Japaner:innen jährlich, sondern es gibt auch Partnerschaften und Unternehmen, die in Berlin ein festes Zuhause gefunden haben. Die intensive Auseinandersetzung mit der japanischen Kultur und Lebensweise in Berlin führt zu erstaunlichen Ergebnissen und zeigt, wie tief die fernöstliche Kultur in der deutschen Hauptstadt verwurzelt ist.
Land und Leute: Japaner:innen in Berlin
Statistische Daten belegen, dass die Anzahl der in Berlin lebenden Japaner:innen stetig zunimmt. Laut Statista lebten 2023 rund 4.000 Menschen japanischer Herkunft in Berlin. Der stetige Anstieg spiegelt die wachsende Beliebtheit Berlins als Reiseziel für japanische Expats, Studierende und Kulturinteressierte wider.
Zudem zeigt die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokio, dass der kulturelle Austausch für beide Metropolen einen hohen Stellenwert hat. Doch nicht nur Menschen und Städtepartnerschaften prägen die Verbindung. Zahlreiche japanische Unternehmen haben sich in Berlin niedergelassen. So haben beispielsweise die japanischen Marken Sony, Mitsubishi und Toyota Niederlassungen in Berlin.
Dieser Artikel beleuchtet die japanische Präsenz in Berlin aus verschiedenen Blickwinkeln und gibt zahlreiche Adressen für Restaurants, Cafés, japanische Geschäfte, Kultureinrichtungen, Gärten oder Feste weiter.
Japanische Restaurants in Berlin: Erlebe die Vielfalt japanischer Küche
Cocolo Ramen Berlin Kreuzberg
Stylische, jedoch recht fleischlastige Ramen-Bar in Kreuzberg. Außer heißen Nudelsuppen mit viel Umami gibt es verschiedene japanische Kleinigkeiten als Vorspeise. Für Vegetarier und Veganer:innen bietet das Restaurant von Koch Duc Ngo Alternativen an.
Innen: Lässiges Ambiente mit unverputzten Wänden. Außen gibt es einen sehr schönen überdachten Sommergarten. Man sitzt auf Bänken an blanken Holztischen. Im Sommer wirklich cool.
Gut zu wissen: Keine Reservierungen. An der Tür oft eine lange Schlange (warten lohnt sich!), Kartenzahlung
Cocolo Ramen, Graefestraße 11, 10967 Berlin T 030 98339073 Mo-Sa 12 bis 23 Uhr – Google Maps
Cocolo Ramen Mitte
Coole Ramen-Bar. Man sitzt an einem Tresen und kann den Köchen bei der Zubereitung zuschauen. Im Sommer Sitzplätze im Freien. Außerdem vegane Ramen.
Gut zu wissen: Keine Reservierungen. Nur Bargeld.
Cocolo Ramen, Gipsstraße 3, 10119 Berlin – 18 – 23 Uhr, Mo Ruhetag – Google Maps
Daruma Ramen
Ramenrestaurant nicht so weit weg vom Potsdamer Platz
Daruma Ramen, Alte Potsdamer Str. 7, 10785 Berlin – Google Maps
Dashi Diner
Asiatische Fusion Küche mit japanischen Einflüssen. Eine Mischung aus Restaurant und Imbiss. Das Essen wird am Tresen bestellt und bezahlt, dann serviert. Man sitzt an Tischen, die an eine Kantine erinnern. Im rückwärtigen Bereich geht es ein paar Stufen hoch. Vor der Türe stehen lediglich ein paar einzelne Hocker. Alles recht einfach, aber nett. Weil Reservierungen nicht angenommen werden, hat jeder die gleiche Chance auf einen Tisch.
Auf der Karte: Köstliche Sando (dicke Brioche-Scheiben) mit paniertem Fleisch oder veg. Tempeh, Japanisches Curry, Salat, Katsu. Aufpassen bei den Szechuan Fries. Die sind höllisch scharf. Unbedingt probieren: Melon Granita mit Maraschino-Kirsche!
Dashi, Invalidenstraße 112, 10115 Berlin – Google Maps
Heno Heno – Japanisches Restaurant
Sushi, Reis-Bowls, Currys und Nudelsuppen
Heino Heno, Wielandstraße 37, 10629 Berlin – Google Maps
Hoongy – Asiatisches Fusion Restaurant
Dieses Restaurant, das neben vietnamesischer Küche, japanische Sushi serviert, liegt in Mitte und eignet sich zum Beispiel für den Lunch oder eine Verabredung mit Freunden.
Der mit Holztischen und -bänken und vielen Pflanzen gestaltete Raum ist angenehm ausgeleuchtet und hat eine einladende, lebendige Atmosphäre. Wenn es sehr voll ist, kann es etwas lauter werden. Ansonsten nett, um sich zu unterhalten und gemütlich zu essen.
Hoongy, Chausseestraße 5 10115 Berlin – Hoongy bei Instagram
Ichi
Kleines japanisches Restaurant mit etwa zehn Plätzen. Es muss unbedingt vorher reserviert werden, da es meist sehr gut besucht ist. Sehr japanischer Style. Authentisch.
Ichi, Straßburger Str. 60, 10405 Berlin – Google Maps
Ishin (3 Standorte)
Traditionelle Sushi-Lokale mit minimalistischer Ausstattung und abwechslungsreicher japanischer Küche. Interessant sind im Ishin die Gerichte mit frischem Fisch. „Zwei Mal pro Woche bekommen wir frische Thunfische geliefert. Da wir diese immer im Ganzen bestellen, können Sie bei uns unter anderem Ô-toro (sehr fetthaltiges Thunfischfleisch) und Akami (rotes Thunfischfleisch) genießen.“ Auch andere Fische werden bei Ishin nach traditionell japanischer Art zubereitet.
Ishin Bundesallee 203 nahe Prager Platz, 10717 Berlin Wilmersdorf – Mo – Sa 12.00 – 20.30 Uhr
Ishin Mittelstraße 24, 10117 Berlin Mitte – Mo – Sa 12.00 – 20.30 Uhr
Ishin Charlottenstraße 16, 10117 Berlin Mitte – Mo – Sa 11.00 – 22.00 Uhr
An Feiertagen sind die Restaurants geschlossen.
→ ishin.de
Japanisches Restaurant Udagawa
Das Udagawa in Charlottenburg könnte so auch in Tokio stehen. Es sieht eher aus wie ein Schnellrestaurant. Man kann am Tresen Essen zum Mitnehmen bestellen oder im Restaurant essen. Es gibt vier Fensterplätze, ein paar Stehtische und einen kleinen Gastraum mit etwa 22 Plätzen. Alles ist minimalistisch und schlicht eingerichtet, aber sehr japanisch dekoriert.
Umso aufregender sieht es auf den Tellern aus. Vieles wird auf den typischen Lacktabletts oder als Bento serviert. Auch der Tee wird in schönen Kannen serviert.
Das Restaurant wird für sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gelobt. Interessant ist zum Beispiel das Tagesgericht, das bei unserem Besuch aus Aal und Kaarage bestand.
Auf dem Menü: Bentos, Udon, Tempura, Don, Kara Age, Katsu, Teriyaki, Yakimeshi, Inari (gefüllte Tofutaschen) und vieles mehr.
Udagawa, Kantstraße 118, 10625 Berlin – Google Maps
Kuchi Berlin Mitte & Kuchi Kantstraße – Sushi und Yakitori
Im Kuchi Mitte ist es an lauen Sommerabenden besonders schön, wenn am Nachbarhaus in riesigen Neonbuchstaben das Wort KINO leuchtet. Im teilweise überdachten Sommergarten lässt es sich herrlich leicht und unbeschwert sitzen. Wenn es kühl ist, sitzt man drinnen an Holztischen auf Bänken ohne Lehnen. Das ist mäßig gemütlich, aber die aufwendig gefüllten Sushi, Yakitori-Spieße, Suppen und Salate machen den fehlenden Sitzkomfort mehr als wett. Immer voll. Unbedingt reservieren. Mittags kleinere Karte. Große Auswahl an vegetarischen Sushis!
Ähnlich beliebt ist das Kuchi in der Kantstraße. Es hat ein ähnliches Angebot an japanischen Gerichten und asiatischer Fusion-Küche. Das Interieur ist minimalistisch. Ein eher dunkler Raum mit großen Farbflächen an den Wänden. Einfache Holztische und Bänke zum Sitzen. Inhaber Duc Ngo gehört seit Jahren zu den tonangebenden Stimmen der Berliner Gastronomieszene.
Speisen: Sushi, Yakitori-Spieße, Ramen, Donburi, Dessert
Kuchi Mitte – Gipsstraße 3, 10119 Berlin, T 030 2838 6622 Di-Sa 12 – 23 Uhr, So/Mo geschlossen
Kuchi Kantstr. – Kantstraße 30, 10623 Berlin, T 030 3150 7815 Mo-So 12 – 16 und 17 – 23 Uhr
plus Next to KUCHI – Take away gleich nebenan!
Kumami – Japanisches Restaurant und Designatelier
Vom Gault Millau ausgezeichnete japanische Menüs. Minimalistisch eingerichtetes Restaurant mit kreativer Küche.
Kumami, Kietzstraße 3, 12555 Berlin – Google Maps
Kushinoya – Spezialist für Kushiage-Spieße
Das Kushinoya in Charlottenburg in der Nähe des Savignyplatzes ist ein Kushiage- und Kushikatsu-Restaurant. Aber was ist das? In Japan werden Fleisch und Fisch gerne auf Holzspieße gesteckt, mit Paniermehl (Panko) paniert und dann frittiert. Im Kushinoya kann man viele Variationen davon probieren.
Das Ambiente ist eine Mischung aus Berliner Kneipe mit japanischen Einflüssen. Einfache Holztische, passendes Geschirr. Bei schönem Wetter stehen ein paar Tische vor der Tür. Ansonsten eher unscheinbar in einer relativ ruhigen Straße.
Gut zu wissen: Nur Kartenzahlung! Mittags und abends geöffnet.
Kushinoya, Bleibtreustraße 6, 10623 Berlin – Di-Sa 12 – 15 und 18 – 22 Uhr – Google Maps
Life Berlin – Japanische Ramen
Japanische Ramen und Cocktails am maybachufer. Das Restaurant wird 2017 in Neukölln eröffnet.
Life Berlin, Maybachufer 39, 12047 Berlin – Google Maps
Momiji Berlin
Takoyaki-Streetfood wie in Osaka, authentische japanische Hausmannskost.
Momiji, Bleibtreustraße 52, 10623 Berlin – Google Maps
Musashi – Imbiss
Dieser kleine Imbiss sieht von außen nicht spektakulär aus, bietet aber verschiedene japanische Gerichte von Sushi bis Teriyaki an.
Musashi, Kottbusser Damm 102, 10967 Berlin – Google Maps
November – Japanische Brasserie in Berlin
Edel eingerichtete japanische Brasserie. Es gibt ausgezeichneten Fisch!
November, Husemannstraße 15, 10435 Berlin – Google Maps
Oukan – Japanisch pflanzenbasiert
Allein der Zugang zum Restaurant im Hinterhof lässt Gutes erahnen. Das Licht gedämpft, dunkle Farben und hochwertige Materialien. Der Fokus liegt auf den Speisen, die wunderschön angerichtet sind. Rein pflanzenbasierte Küche mit japanischen Einflüssen und Zutaten aus dem Berliner Umland. Selbstverständlich hat so viel Liebe zum Detail seinen Preis: Nur Menüs ab 89 € zuzüglich Geränkebegleitung nach Wahl.
Oukan Restaurant, Hinterhof, Rote Tür, Ackerstraße 144, 10115 Berlin – Google Maps
Sasaya
In diesem Sushi-Restaurant am Prenzlauer Berg können die Gäste bei der Zubereitung der Speisen zusehen.
Sasaya, Lychener Str. 50, 10437 Berlin – Google Maps
Shiori
Kaiseki in Berlin. Sehr exklusives japanisches Restaurant mit heller Einrichtung und einer edlen und in jeder Hinsicht ansprechenden Küche.
Shiori, Max Beer Straße 13, 10119 Berlin – Google Maps
Shizuku
Japanische Bar mit Sake, Shochu und Naturweinen. Saisonal, regional, auch mal vegan.
Shizuku, Hasenheide 16, 10967 Berlin – Google Maps
Takumi Nine
Ramen, Gyoza und japanisches Bier.
Takuma Nine, Pappelallee 19, 10437 Berlin – Google Maps
Takumi 9 Sapporo
Ramen, die auch in vegetarischer und veganer Version angeboten werden.
Takumi 9 Sapporo, Chausseestraße 124, 10115 Berlin – Google Maps
The Catch
Modernes japanisches Restaurant zwischen Savignyplatz und Ku’damm.
The Catch, Bleibtreustraße 41, 10623 Berlin – Google Maps
Tokyo Gohan
Japanischer Imbiss in Kreuzberg. Rustikal eingerichtet mit viel Holz, Auf der Karte viele Sorten Onigiri.
Tokyo Gohan, Dieffenbachstraße 68, 10967 Berlin – Google Maps
Tsukushiya, Japanese Deli
Das Restaurant Tsukushiya in Berlin Mitte serviert Alltagsgerichte der japanischen Küche. Inhaber Niels Achtermann setzt statt auf Sushi und Ramen lieber auf japanische Tapas, die sich gut teilen lassen: Gurken-Tsukemono, Gyoza, Karaage, verschiedene Tempura. Eine Spezialität des Hauses ist Okonomiyaki. Außerdem Udon-Nudeln, Onigiris, Gyoza, Karaage, Yakisoba, Donburi, Tonkatsu, Takoyaki, Wagyu, Japanese Curry, Mochi.
Das Restaurant ist recht einfach mit Holzstühlen und Tischen eingerichtet. In einem separaten Bereich in der Mitte befindet sich eine japanisch eingerichtete Sitzecke mit Tatami-Matten.
Tsukushiya, Auguststraße 36, 10119 Berlin– 18 bis 22.30, So geschlossen – Google Maps
893 Ryōtei
Von außen betrachtet, käme man nie im Leben darauf, dass sich im Inneren dieses Gebäudes ein so gefragtes japanisches Restaurant befindet. Ist aber so. Auch das Ryōtei gehört zum Koch-Imperium von Duc Ngo und befindet sich einen Steinwurf weit von den anderen Restaurants entfernt in der Kantstraße.
Auf der Karte Sashimi und Sushi und zum Beispiel Gerichte mit mexikanischen Einflüssen.
893 Ryōtei, Kantstraße 135/136, 10625 Berlin – 18.00 – 23.00 Uhr, So, Mo geschlossen – Google Maps
Ushido – Japanisches BBQ
Dieses Restaurant bezeichnet sich selbst als Yakinuku Restaurant, was im Japanischen so viel wie gegrilltes Fleisch bedeutet. Wer gerne einmal direkt auf dem Tisch gegrilltes Fleisch selbst zubereiten will oder gemeinsam mit Freunden gesellig essen, der ist hier richtig.
Ushido, Lychener Str. 18, 10437 Berlin – Google Maps
Watapas – Izakaya
Diese an den japanischen Izakayas orientierte Bar im Prenzlauer Berg bietet kleine Speisen und Sake an.
Watapas, Bötzowstraße 33, 10407 Berlin – Google Maps
YaMe NumNums first homemade UDON & sushi
Zwei Schwestern servieren selbst hergestellte Udon Nudeln und Sushi. Teils klassisch, teils im kreativen YaMe Style. Das Restaurant (mit Take away) liegt in einer belebte Wohnstraße im Stadtteil Neukölln in direkter Nachbarschaft zu zahlreichen anderen Cafés und Restaurants. Man sitzt an Biertischen auf dem Gehweg oder im, mit einer großflächigen Wandmalerei ausgestattetem, Gastraum.
Die Udon Nudeln werden nach Art von Cacio e Pepe zubereitet und sind in dieser Form einzigartig in Berlin. Unser Favorit war Shiso: Die Udonnudeln wurden mit einem Thai-Basilikum-Pesto, knusprigen Nüssen, Parmesan, frischem Thai-Basilikum und Knoblauch vermengt. Hammer!
Auch die Vorspeisen sind zu empfehlen. Als Nachtisch gabs ein Eis aus der Nachbarschaft…
YaMe NumNums, Friedelstraße 24, 12047 Berlin – Google Maps
Yuumi
Es werden mehrgängig Omakase-menüs serviert, die international inspiriert sind, aber auf japanische Küche basieren.
Yuumi, Emanuelstraße 1, 10317 Berlin – Google Maps
Japanische Cafés und Imbisse in Berlin
Café Komine
Japanisch – französische Pâtisserie mit japanischem Inhaber. Es gibt wunderschöne Törtchen, im Sommer Eis. Außerdem werden japanische Teesorten serviert.
Café Komine, Welserstraße 13-15, 10777 Berlin – Sa / So 12.00-18.00 – Google Maps
Gohan – Tokyo to go – japanese lunch
Kantine, die an den Wochentagen japanische Speisen to go anbietet.
Gohan Tokyo to go, Wilmersdorfer Str. 70, 10629 Berlin – Google Maps
Green Tea Café Mamecha
Das Café Mamecha in Berlin Mitte gibt es seit 2010. Du kannst verschiedene grüne Teesorten probieren, die es direkt nebenan in einem Shop zu kaufen gibt. Außerdem Matcha Latte oder Hojicha Latte und andere beliebte japanische Getränke. Dazu Kuchen und kleine Snacks, die immer mal wechseln.
Die Mulackstraße ist eine ruhige schmale Straße in Berlin Mitte. Es ist wenig Platz auf dem Gehweg, aber trotzdem gibt es ein paar Tische Outdoor. Ein schöner Ort, um eine kurze Pause zwischendurch einzulegen.
Café Mamecha, Mulackstraße 33, 10119 Berlin – 12-19, Sa So geschlossen – Google Maps
Huadou Soy Concept Store
Isst du gern Tofu? Dann ist das dein Laden: der Hadou Concept Store ist eine Mischung aus Geschäft und Café. Du kannst hier in Workshops die Herstellung von Tofu wie in Japan erlernen oder dich einfach nur darüber informieren. Außerdem gibt es Kuchen, Snacks und verschiedene handgemachte japanische Lebensmittel zu kaufen. Auch die Getränkeauswahl ist besonders, z.B. der Azuki Matcha Latte mit roten Bohnen.
Angebot: feine Törtchen, Kaffee, Grüner Tee, Longdrinks mit Amazake, Sojasauce, Miso
Special: Tofu-Workshops
Sortiment: Sojasaucen, Tofubereiter, Soyasoßenkännchen, Miso, Matcha-Zubehör
Huadou Soy Concept Store, Lindenstraße 204/205, 10119 Berlin – Google Maps
Julius: like a japanese „Kissaten“
Es ist erstaunlich, wieviel Kaffee in Japan getrunken wird, denn sehr oft bringen wir Europäer den asiatischen Raum stärker mit Tee in Verbindung. Wer in Berlin einen Eindruck davon gewinnen will, wie die Japaner ihren Kaffeegenuss kultivieren, sollte am Tag einen Abstecher ins Julius machen. Dort fühlt man sich wie in einem „Kissaten“, so nennen sich die japanischen Coffeeshops. Der Kaffee wird mit viel Aufwand gebrüht. Dazu gibt es kleine Gebäckstücke und eine minimalistische Atmosphäre, die man in ähnlicher Form in Japan erleben kann.
Julius, Gerichtstraße 31, 13347 Berlin – Google Maps
Kame Japanese Café & Bakery
Es gibt zwei Kame Bakerys in Berlin: in Mitte und in Charlottenburg. In der Linienstraße in Mitte gibt es ein Entree mit Tresen, an dem bestellt wird. Direkt nebenan, in einem (kleinen) Raum sind Sitzgelegenheiten. Verschiedene Teespezialitäten (Hojicha, Matcha, Sencha Grüntee) und Kaffee werden zu Snacks wie Onigiris, hausgebackenen Matcha- oder Sesamkeksen oder Kuchen angeboten. Nur am Wochenende gibt es Melone Pan, das bei den Gästen besonders beliebt ist.
Das Kame in der Leibnizstraße ist größer und hat Sitzgelegenheiten vor der Türe. Das Speisenangebot ist ähnlich.
kame Japanese Café & Bakery, Kamera GmbH, 10629 Berlin, Linienstraße 113 (12-18, So geschlossen) – Google Maps
kame Japanese Café & Bakery, Leibnizstraße 45 – täglich 11-18 – Google Maps
→ www.kame.berlin
Machiko’s Kitchen
Die japanische Köchin Machiko Akazawa bietet in Neukölln Catering, Sake und kleine japanische Gerichte an.
Machikos Kitchen, Weserstraße 59 12045 Berlin – Google Maps
Sakura: Vegane Bäckerei mit Café
Das japanisch anmutende Café / Teehaus „Sakura“ liegt in einer ruhigen Wohnstraße, wenige Gehminuten vom Brecht-Weigel-Museum entfernt. Im Tresen steht frisches veganes Gebäck. Es gibt kunstvoll gestaltete Torten, Cupcakes und Cookies. Besonders ist das Angebot an Bananenbroten in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Außerdem Sandwiches mit Tempeh und frischem Salat. Bei den Getränken kann zwischen Matcha, Hojicha, Kaffeespezialitäten und kalten Getränken gewählt werden.
Innen gibt es Sitzplätze mit Blick in die Backstube. Die Außenplätze stehen auf dem Gehsteig, aber da es sich um eine Wohnstraße handelt, ist es angenehm ruhig.
Sakura, sustainable bakery & plant-based patisserie, Johanna Aoyama, Tieckstraße 8, 10115 Berlin
→ kawaii.kitchen
Smart Deli – Japanese Kitchen
Diese Mischung aus Ladengeschäft und Imbiss mit authentischer japanischer Küche wurde 2002 eröffnet. Die Mitarbeiter sprechen fast ausschließlich englisch und bereiten das Essen frisch zu. Man ordert am Tresen und sitzt dann entweder an einfachen Holztischen oder im Sommer am Gehsteig vor der Tür.
Speisen: diverse Sushi, authentische Side Dishes (Empfehlung: Assorted Side Dishes, drei zum Probieren), Udon und Soba-Noodle Soup, Rice-Bowls und verschieden Teller mit Salat und kleinen Speisen (Fisch, Fleisch oder Veggie), japanische Backwaren, Mochi und grüner Tee
Smart Deli, Novalisstraße 2, 10115 Berlin, 030 20 68 70 37- Google Maps
Tenzan Lab: Kakigori in Berlin Mitte
Tenzan Lab ist eine geniale Mischung aus kleinem Café, außergewöhnlichem Imbiss und winzigem Shop. Wenn du in Berlin authentisch japanisch essen möchtest, musst du diesen Laden besuchen. Vor der Tür und im Eingangsbereich gibt es ein paar wenige Sitzplätze. Im rückwärtigen Bereich ist ein großer, allerdings recht dunkler Raum, in dem man sitzen kann.
Auf der Karte gibt es Gerichte wie die Fishermans Bowl oder japanisches Curry. Fast noch interessanter sind jedoch die vielen Kleinigkeiten wie die unterschiedlich gefüllten Taiyaki und Mochi. Und die speziellen japanischen Teesorten.
Wirklich einzigartig ist das Kakigori, ein speziell geschabtes Eis, typisch japanisch. Das gibt es ansonsten in Europa fast nie zu essen. (Wir haben es nur einmal in Barcelona entdeckt.) Unbedingt probieren und nicht von der Größe abschrecken lassen. Gut zu zweit zu essen!
Auf Instagram: @tenzanlab
Tenzan Lab, Wörtherstr. 22, 10405 Berlin – Google Maps
Yume – Japanisches Café und Diner in Friedrichshain
Wer Sandos mag, wird im Yume glücklich. Das Café liegt nah am Boxhagener Platz in einer belebten und zum Ausgehen beliebten Gegend. Neben den üppig gefüllten Sandos gibt es japanische Snacks wie Gyoza, Onigiri, Katsu und Karaage. Dazu Gebäck und Mochi. Außerdem hausgemachte Yuzu-Limonade, japanischen Matcha, Hojicha und vieles mehr.
Die Einrichtung ist schlicht: Dunkle Holztische und Bänke in einem leicht verschachteltem Raum. Vor der Türe stehen mehrere Biertische. Die Fenster sind weit auf, so dass es auch im Sommer nicht zu heiß wird.
Bestellt wird am Tresen. Dort sind auch einige der angebotenen Speisen zu sehen, Der Service ist freundlich, kommt zum Teil selbst aus Japan und wer mag, wirft einen kurzen Blick in die offene Küche.
Yume, Gabriel-Max-Straße 2, 10245 Berlin – Google Maps
Japanische Bars in Berlin
Himitsu
Eine neue japanische Bar in Berlin, die offensichtlich nicht so leicht zu finden ist, dafür aber mit japanischer Barkultur aufwartet. Wir haben die Himitsu speakeasy Bar noch nicht besucht. Es gibt 20 Plätze und Reservierung wird empfohlen. Einen ersten Eindruck kann man sich auf Instagram verschaffen.
Himitsu Bar im Manifesto Market, Alte Potsdamer Str. 7, 10785 Berlin – Google Maps
Japanische Lebensmittel in Berlin kaufen
Der Versuch alle Läden in Berlin, die japanische Lebensmittel verkaufen, hier aufzuführen, würde sicher scheitern. Daher eine Auswahl an Besonderheiten. Und einige Shops, in denen die Basics für die japanische Küche zu finden sind. Oft lohnt es auch in den Cafés und Imbissen Ausschau zu halten. Viele bieten beides gleichzeitig an.
hanabira – Japanische Lebensmittel & Feinkost
Frische japanische Lebensmittel und japanische Feinkost in einem Geschäft in Friedrichshain. Inhaberin Katrin Tiede bietet auch Koch-Workshops an, in denen sie die Herstellung von Soba-Nudeln, Onigiri, Miso und einigen anderen japanischen Spezialitäten erklärt.
Das gibt es noch: Frische Wasabiwurzel (temporär), Bentos (auf Vorbestellung), Kekse, Nudeln, eingelegtes Gemüse, japanische Süßwaren
hanabira, Colbestraße 5, 10247 Berlin – immer ab 12 geöffnet (wechselnd) – Google Maps
HIS Japan Premium Food and Travel
Dieser Laden ist eine Mischung aus Japan-Shop und Reisebüro für Japantrips. Du bekommst einige frische Lebensmittel, Sake aus Japan, Reis, grünen Tee und kleinere Haushaltwaren. Außerdem mit Glück ein nettes Gespräch über Japan und frisch gebackene Cookies. Yoko Kubota-Koglin vermittelt nämlich gleichzeitig noch für die H.I.S Deutschland Touristik GmbH Reisen nach Japan.
Ein Einkauf bei HIS lässt sich prima mit dem Besuch der Kame-Japanese Bakery schräg gegenüber verbinden.
Leibnizstraße 59, 10629 Berlin – his-food-travel.com
mimi ferments – Japanisches Miso in Berlin hergestellt
Miso, Koji, Sojasoßen und Natto: die Basics der japanischen Küche, die Markus Shimizu mit seinem Team in einem Berliner Gewerbehof fermentiert, werden wie in Japan sehr handwerklich zubereitet. Wer interessiert ist, kann einen der Workshops besuchen, in denen man die Zubereitung von Shoyu oder Miso selbst erlernen kann. Fertige Produkte oder Koji zum selber machen, gibt es bei mimi ferments direkt oder im Onlineshop.
Osram Höfe, Oudenarderstr. 16, Haus C7, Tel: 030-61645430
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 10 am – 6 pm
→ mimiferments.com
myconbini – Japanische Lebensmittel
myconbini ist ein kleiner, aber feiner japanischer Supermarkt in der Torstraße in Berlin Mitte. Von Zutaten für japanisches Essen über Kochbücher bis hin zu Kochutensilien und Sake gibt es hier eine kleine, feine Auswahl. Der Laden erstreckt sich über zwei Ebenen. Im Erdgeschoss befinden sich Bücher und Getränke. Lebensmittel und Haushaltswaren befinden sich in den Regalen im Obergeschoss.
myconbini, Torstraße 18,10119 Berlin – Mo – Fr 11-19 Uhr, Sa bis 18 – Google Maps
Smartdeli
Neben einem hervorragendem Mittagstisch gibt es eine Auswahl japanischer Lebensmittel zu kaufen. Unbedingt mit einem Essen verbinden! (Essen siehe weiter oben)
Smart Deli, Novalisstraße 2, 10115 Berlin – Google Maps
Berliner Shops für Grüntee, Matcha, Sake und Bubble Tea
Auch in diesen Läden ist es so: Oft wird ein Mix aus Lebensmitteln und japanischen Haushaltwaren wie Teegeschirr angeboten.
Geicha Bubble Tea Kreuzberg
Freunde dieses süßen Getränks finden in Kreuzberg einen kleinen Laden, mit unterschiedliche Sorten Bubble Tea, wobei die Süße des Getränks etwas steuerbar ist. Es gibt Milk Tea und Smoothies und verschiedene Toppings. Außerdem saisonale Specials.
Geicha Bubble Tea Kreuzberg, Reichenberger Str. 176, 10999 Berlin – So-Do 14 – 21 Fr, Sa 14 – 22 Uhr – Google Maps
Mamecha no Tonari – Tee und Zubehör
In diesem kleinen Laden in Berlin Mitte gibt es japanische Teesorten, Matcha, japanisches Teegeschirr und ein paar Geschenkartikel wie Furoshiki-Tücher. Direkt nebenan ist ein Café mit gleichem Namen, in dem man einige der Teesorten probieren kann.
Mamecha, Mulackstraße 33, 10119 Berlin – Google Maps
Make tea not war
Teehandel in Prenzlauer Berg mit japanischen Teesorten und kleinen Snacks.
Make tea not war, Heinrich-Roller-Str. 6, 10405 Berlin – Google Maps
Sake Kontor Berlin
Wie genießt man Sake? Welche unterschiedlichen Sorten gibt es und stimmt es, dass Sake auch in Österreich gebraut wird? All diese Fragen über das japanische Nationalgetränk lassen sich beim Importeur und Händler Sake-Kontor Berlin wunderbar stellen. Hier kann man richtig viel über Japan lernen.
In Workshops wird gezeigt, wie Sake in Japan (und Berlin) getrunken wird. Das passende Keramikgeschirr, kleine Kannen und Sakebecher gibt es natürlich auch zu kaufen. Inhaberin ist Susanne Rost-Aoki, die den Laden 2004 zwischen Friedrichshain und Kreuzberg gegründet hat. Sie wird von einem netten Team unterstützt. Gute Beratung!
Sortiment: Premium Sake aus Japan, Shochu, Namazake, Grüntees, Geschirr und mehr
Sake Kontor Berlin, Markgrafendamm 34, 10245 Berlin – ab 12.30 Uhr geöffnet, So,Mo,Di geschlossen Google Maps
toriitea
Toriitea hat keinen direkten Verkauf, ist aber ein sehr gut sortierter Berliner Großhändler mit ausschließlich japanischen Grüntees. Außerdem wird Teegeschirr und Zubehör angeboten.
Teesorten: Gyokuro, Fukamushicha, Sencha, Bancha, Genmaicha, Kukicha, Hojicha, Matcha
www.torii-tea.de – Reinickes Hof 22, 13403 Berlin
Japan-Shops in Berlin: Von Kimono bis Bonsai
Chaya Berlin – Dein Japanladen
In der Einkaufspassage des Bikini-Berlin befindet sich ein sehr gut sortierter Japanshop. Das bietet Chaya an: japanische Haushaltwaren, Geschirr, Messer, Stäbchen, Schüsseln, Löffel, Reiben, Sakebecher, Matchaschalen, Soyakännchen und vieles mehr. Außerdem gibt es japanischen Grüntee (über 50 Sorten) und Matcha, japanische Süßigkeiten, Schreibwaren, Kimonos und vieles mehr.
Die Webseite von Chaya informiert über anstehende Events wie Teeverkostungen.
Chaya heißt sinngemäß Teeladen.
Chaya, Bikini-Berlin 1.OG, Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin
Mo – Sa 10.00 – 20.00 – Google Maps
doyoureadme?! – Bücher und Magazine
Internationale Magazine, Kunst, Koch- und Designbücher gibt es bei doyoureadme?! und natürlich sind immer wieder auch japanische Themen dort vertreten.
doyoureadme?!, Auguststraße 28,10117 Berlin – Mo-Do und Sa 11. – 19 Uhr – Google Maps
Japan Bonsai
Von außen sieht der Bonsai Laden auf der Kantstraße nicht wirklich überzeugend aus. Es lohnt sich aber hineinzugehen, denn hier werden seit 1980 japanische Bonsai verkauft.
Besonderheit: Wer hier seinen Bonsai kauft, kann ihn im Urlaub auch in Pflege geben.
Japan Bonsai, Kantstraße 124b, 10625 Berlin – Google Maps
Luiban Papeterie – Japanische Schreibwaren in Berlin
Japanische Schreibwaren von Midori, Travellers Notebook, Washi-Tape. Bei Luiban findet man eine gute Auswahl hochwertiger Schreibwaren aus Japan. Zum Jahreswechsel gibt es außerdem japanische Abreißkalender in unterschiedlichen Größen.
Luiban Papeterie, Rosa-Luxemburg-Straße 28, 10178 Berlin – 12-19 Uhr, So Ruhetag – Google Maps
Muji-FlagshipStore & Hackescher Markt: Das japanische Warenhaus in Berlin
Der Berliner Flagshipstore von Muji wurde 2020 am Ku’damm eröffnet. Von japanischen Haushaltwaren über Kleidung, Stationary bis zu Möbeln wird so ziemlich alles verkauft, was das Warenhaus im Sortiment hat.
Temporär haben kleine Labels einen eigenen Stand im Obergeschoss. Außerdem gibt es eine Inneneinrichtungsberatung.
Der Muji-Store am Hackeschen Markt ist kleiner und verkauft keine Möbel.
Muji Flagshipstore, Kurfürstendamm 236, 10719 Berlin
Muji (classic), Hackescher Markt 1, 10178 Berlin
UNIQLO – Mode
Bei UNIQLO sind die japanischen Einflüsse in den Modekollektionen deutlich. Es gibt in Berlin sechs Stadtorte. Der Flagshipstore ist in der Tauentzienstraße. Weitere Standorte: Hackescher Markt, Leipziger Platz, Schloßstraße, East Side Mall (Warschauer Str.), Alexanderplatz. Außerdem einen Onlineshop.
Japan in Berlin: Museen, Kunst und Kultur
JDZB – Japanisch Deutsches Zentrum Berlin
Das Japanisch Deutsche Zentrum Berlin wurde1985 als Stiftung gegründet und fördert wissenschaftlichen Austausch, Kultur und Austauschprogramme. Es gibt Ausstellungen, Lesungen, Musik, Filmabende und Tage der offenen Tür. Außerdem bietet das JDZB Japanischkurse an (Grundstufe 1 bis Oberstufe 2) und einen Kalligrafiekurs, der auch online belegt werden kann. Dabei werden u.a. japanische Schriftzeichen vermittelt, die keine Sprachkenntnis erfordern. Im Stiftungshaus gibt eine Bibliothek mit ca. 13.000 Medien mit Japanbezug (Quelle: JDZB). Das Ausleihen ist kostenlos.
Das Zentrum befindet sich in Berlin Dahlem, südlich von Charlottenburg in Steglitz-Zehlendorf. Es ist ein moderner Neubau, dessen Architektur im Inneren den Bezug zu Japan gut erkennen lässt. Vom Hauptbahnhof ist das Japanisch Deutsche Zentrum Berlin in etwa 40 Minuten mit dem BVG zu erreichen.
JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin → Google Maps
Mori Ogai Gedenkstätte
Die Mori-Ōgai -Gedenkstätte widmet sich der Forschung und der Bildungsarbeit zwischen den Kulturen. Zu ihren Kernthemen zählen das Leben und Werk des japanischen Mediziners und Literaten Ōgai (1862–1922) sowie allgemeiner seine Zeit. (Quelle: Museumsportal Berlin)
Luisenstraße 39, 10117 Berlin – Google Maps
Potsdamer Institute für Klimafolgenforschung
Auf diesen Zusammenhang kommt man nicht so schnell: Das Michelsen Haus des PIK wurde 1879 als Hauptsitz des Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam (AOP) in Betrieb genommen. Interessant ist, das hier bereits 1889 im Zusammenhang mit Forschungsarbeiten ein japanisches Erdbeben nachgewiesen werden konnte. Infolgedessen wurde das Institut später auch von bekannten japanischen Seismologen besucht.
PIK, Telegrafenberg, 14473 Potsdam – Google Maps
Samurai Museum Berlin – Japanische Kultur in Berlin
In der Auguststraße in Berlin Mitte wurde im Mai 2022 ein Samurai-Museum eröffnet, das neben der traditionellen Ausrüstung der Samurai-Krieger auch moderne Darstellungsformen wie holografische Projektionen und 3D-Modelle nutzt. Es richtet sich sowohl an Interessierte als auch an Menschen, die mit der Kultur der japanischen Samurai wenig vertraut sind. Auf 1.500 Quadratmetern wird Wissenswertes über die japanische Kriegerkaste präsentiert.
Die Samurai haben die Kunst und Lebensweise der japanischen Bevölkerung über ein Jahrtausend geprägt. Sie wirkten vom Ende der Kofun-Zeit im 6. Jahrhundert bis zum Beginn der Meiji-Zeit im 19.
Das Museum der Samurai-Kultur zeigt rund 1000 Exponate. Außerdem beherbergt die Ausstellung ein japanisches Nō-Theater, in dem die traditionelle japanische Theaterkunst mit Sprechgesang, rituellem Tanz und Musik vorgeführt wird. In einem japanischen Teehaus kann der Ablauf einer Teezeremonie erlebt werden.
Das Museum gehört zu den größten privaten Sammlungen weltweit. Sammler: Peter Janssen, Geöffnet Montag bis Sonntag, 11.00 -19.00 Uhr
Auguststraße 68, 10117 Berlin – samuraimuseum.de
Japanische Gärten in Berlin und Brandenburg
Japanischer Garten in den Gärten der Welt: „Garten des zusammenfließenden Wassers“
Der japanische Teil der Gärten der Welt basiert auf der Städtepartnerschaft zwischen Tokyo und Berlin. Die Anlage ist dreigeteilt mit einem Teepavillion in der Mitte. Die einzelnen Abschnitte sollen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft symbolisieren. Prägendes Element ist das Wasser. Aber auch Steine, geharkte Flächen und entsprechende Bepflanzung lassen Besucher gedanklich eine kleine Reise nach Japan vollziehen.
Da die Gärten der Welt aus mehreren Themengärten bestehen (es gibt z.B. auch ein chinesisches Teehaus), kann der japanische Teil nicht einzeln besucht werden. Es muss Eintritt gezahlt werden. Dafür gibt es Attraktionen wie eine Seilbahn, Ralleys usw.. Der Besuch eignet sich also eher als touristisches Tagesprogramm oder Familienausflug.
Japanischer Garten in den Gärten der Welt, Blumberger Damm 44, 12685 Berlin – Google Maps
Japanischer Bonsai-Garten am Schwielowsee (Brandenburg)
Dieser japanische Garten außerhalb von Berlin gilt durch Gestaltung und alten Baumbestand als besonders schön. Er ist in privater Hand und hat nur in den Sommermonaten von April bis Ende Oktober geöffnet. Es werden Themenfeste veranstaltet, Bonsaikurse angeboten und im japanischen Teehaus gibt es landestypische Spezialitäten wie Mochi, Gebäck und Nashibirne zum Tee.
Mit dem Auto von Berlin sind es etwa 1,5 Stunden Fahrzeit.
Japanischer Bonsaigarten, Fercher Str. 61, 14548 Schwielowsee – Google Maps
Japan in Berlin: Kirschblütenallee Bornholmer Straße
Dieser Tipp stammt vom Blog blickgewinkelt, auf dem drei Kirschblütenspaziergänge in Berlin vorgestellt werden. Die japanischen Kirschbäume stehen auf dem ehemaligen Mauerstreifen zwischen Wedding und Prenzlauer Berg.
Zu den Spaziergängen – Link zu Google Maps
Mauerweg mit TV Asahi Kirschblütenallee
Der einstige Todesstreifen der Berliner Mauer wurde in Teltow mit etwa eintausend japanischen Kirschbäumen bepflanzt, die nun immer im April blühen. Hanami, fast wie in Japan. Wann es so weit ist, wird auf der Seite der Umweltinitiative Teltower Platte veröffentlicht.
Kirschblütenallee, Park in Teltow, Brandenburg (außerhalb Berlins) – Google Maps
TEMPORARY CLOSED – Diverse Japan-Locations
Oukan Teehaus (aktuell geschlossen)
DAS japanische Teehaus in Berlin. Das atmosphärische Café ist innen und außen so gestaltet, dass sich ein Besuch wie eine Kurzreise nach Japan anfühlt. Am Tresen werden japanische Gebäckstücke, Mochi und Onigiri verkauft. Außerdem Tagesgerichte wie Soba und Donburi. Die Speisen sind, für Japan eher untypisch, vegan. Außerdem gibt es außergewöhnlichen japanischen Tee und Matcha.
Da das Oukan sehr klein ist, sind die Sitzmöglichkeiten begrenzt. Wer in Randzeiten kommt, hat eine gute Chance auf einen Platz. – In einem Regal werden einige Accessoires zum Tee kochen, Teeschalen und Kannen angeboten.
Oukan Teehaus, vegane japanische Küche, Ackerstraße 144, 10115 Berlin
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