Geheimtipps für Meran, drei Worte, die man eigentlich nicht googeln muss, denn kann es in Meran überhaupt noch Geheimnisse geben? In einer Stadt, die jeder liebt, der schon einmal da war und deren Ruhm auf den Besuch von Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi) im Oktober 1870 zurückgeht.
Ich fragte die Einheimischen. Jene, die vom Tourismus leben, und jene, die ihn täglich erleben und manchmal von der Masse überfordert sind. Und doch finden alle ihre kleinen Fluchten. Und sind, darin unterscheidet sich keiner von den anderen, dieser Stadt völlig verfallen.
Geheimtipps für Meran
Sieben Einheimische verraten, was sie an Meran lieben und wohin sich ein Abstecher lohnt
Katalin: Gastgeberin Steinach Townhouse
Katalin Huff ist Gastgeberin und der Kurstadt Meran seit vielen Jahren verbunden. Viele Jahre unterstützte sie ihren Mann, den Sternekoch Andrea Fenoglio, im prämierten Restaurant Sissi, bevor sie sich ihrem eigenen Projekt widmete. Das Boutique B&B Steinach Townhouse liegt in einem der ältesten Stadtteile von Meran. Alle Zimmer sind mit historischen Möbeln, Kunst und viel Liebe zum Detail eingerichtet.
Steinach Townhouse Meran, Hallergasse 21, I 39012 Meran – Google Maps
Was macht Meran als Stadt für dich besonders?
Ich liebe an Meran die Mischung. Die Internationalität und auch, das die Stadt kulturell und in Bezug auf Natur und Sport sehr viel bietet. Eigentlich bin ich Ungarin. In Meran habe ich die Möglichkeit mit vielen verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Sprachen zu kommunizieren.
Weil wir uns um das Restaurant und nun auch um das Hotel kümmern müssen, reisen wir nicht mehr so viel. Aber weil so viele Menschen nach Meran kommen, fehlt uns trotzdem nicht der kulturelle Austausch, der uns ja auch bereichert. Das gefällt mir. Ich mag Merans Internationalität.
Welchen Ort würdest du empfehlen, um Meran von einer anderen als der bekannten Seite kennen zu lernen?
Ich mag den Fluss. An den Ufern sind Radwege und man kann auch spazieren gehen. Als ich nach Meran kam, habe ich mit dem Kanufahren angefangen, weil ich sehr sportlich war. Ich bin auch Snowboard gefahren.
An der Passer sind die Abschnitte, die in der Stadt gebaut wurden, besonders schön, weil man dort den Fluss erleben kann. Deshalb gehe ich mit meinen Kindern zu jeder Jahreszeit dort hin und wir spielen in der Natur.
Die Passer Terrassen befinden sich vor der Therme Meran am Ufer der Passer. Sie sind im Sommer bis 22.00 Uhr geöffnet.
Etwas versteckt, jedoch auch sehr schön, ist ein weiterer, etwas wilderer Zugang an der Winterpromenade.
Die Terassen auf Google Maps
Ilenia: Kosmetikerin in der Therme Meran
Elena ist Kosmetikerin und arbeitet seit vier Jahren in der Therme Meran. Sie liebt ihren Job und versteht es Gäste mit der hauseigenen Kosmetiklinie der Therme Meran und hochwertigen Anwendungen zu verwöhnen. (Mein Favorit ist das Peeling mit Südtiroler Marmorsand: „Der feine Sand vom Vinschger Marmor reinigt und glättet die Haut, die Durchblutung wird angeregt, die Regenerationskraft der Haut gesteigert.“)
Am besten verbindet man den Thermenbesuch mit einem Check In im Hotel Therme Meran. Das liegt direkt nebenan an. Durch einen unterirdischen Tunnel gelangt man schnell und bei jedem Wetter in die Therme. Das Tolle ist, dass man die Therme mit ihren vielfältigen Angeboten so auch zu den Randzeiten sehr gut nutzen kann.
Therme Meran, Thermenplatz 9, I 39012 Meran – Google Maps
Hotel Therme Meran, Thermenplatz 1, I 39012 Meran – Google Maps
Was ist für dich das Besondere an Meran?
Meran hat ein bisschen von allem: Berge und Wasser finde ich ganz ganz toll und auch die Menschen sind sehr freundlich.
Ein Tipp, was man in Meran auf jeden Fall machen sollte?
Da rate ich immer wandern zu gehen. Eine nicht so schwierige Wanderung beginnt hier in Meran an der Promenade über den Tappeiner Weg. Oder man fährt ins nahe Vinschgau und auch dort gibt es viele Möglichkeiten.
Vom Bahnhof Meran mit der Vinschgerbahn nach Mals fahren und dort noch eine halbe Stunde zu Fuß in die mittelalterliche Stadt Glurns laufen. Zwar kein Geheimtipp für Meran selbst, aber allemal den Ausflug wert.
Katharina: Allrounderin. Monocle Shop, Gastgeberin Ottmanngut, Initiatorin Tourisma Netzwerk
Katharina Flöss hat bereits ihre Kindheit und Jugend im Meraner Land verbracht und ist hier zu Hause. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften arbeitete sie in verschiedenen Projekten und wurde durch ihren Partner Martin Kirchlechner vom Ottmanngut Meran zur Gastgeberin.
Ihre Vielseitigkeit zeigt sich in ihren wechselnden Aufgaben. Wir trafen sie als Mitarbeiterin im Monocle Store in Obermais. Gleichzeitig ist sie mit drei weiteren Frauen Gründerin eines Netzwerks für Frauen im Tourismus. Tourisma South Tyrol.
The Monocle Shop, Dantestraße 25, 39012 Meran – Google Maps
Ottmanngut Meran, Verdistraße 18, 39012 Meran – Google Maps
Was ist für dich das Besondere an Meran?
Wenn ich an der Passer spazieren gehe, dann ist das für mich Meran. Und vor allem, dass ich so viele bekannte Gesichter sehe. Ja, okay, eigentlich: Genau das ist Meran für mich.
Hast du einen Tipp, was man in Meran außerhalb der Lauben erleben sollte?
Man sollte einfach mal durch die Straßen spazieren. Warum denn nicht? Und am Nachmittag (außer Mittwoch) auf einen Kaffee ins Ottmanngut kommen.
Über die Sommer-Promenade Richtung Obermais spazieren. Die Villen bestaunen, im Monocle-Shop stöbern und eventuell beim Metzger Walzl (Via Dante Alighieri, 9) hereinschauen. Da hat auch Angela Merkel schon gekauft.
Meinhard: Rahmenbauer, Handwerkergasse Rennweg
Meinhard und sein Bruder Günther sagen von sich, dass sie das Handwerk lieben. Als eine der letzten betreiben sie seit 15 Jahren eine Bilderrahmenwerkstatt in einer der letzten Handwerkergassen von Meran. Ihre Kunden kommen mit dem Bild. Er hilft bei der Auswahl der Leisten, des Passepartouts, des Glases und fertigt dann nach Maß. Da viele Leisten (meist) von italienischen Lieferanten vorrätig sind, kann direkt ausgewählt werden. Ein Vorteil, der in Deutschland und auch in anderen Ländern immer seltener wird. Ein besonderer Handwerksbetrieb und sicherlich ein Geheimtipp in Meran.
Rahmen Egger, Rennweg, Ortnergalerie, Via delle Corse, 55, 39012 Meran – Google Maps
Was macht für Sie Meran als Stadt aus?
Meran ist eine wunderschöne Stadt, vor allem, weil man, wenn man ein bisschen abseits der Promenade ist, das ist einzigartig. Das ist, glaube ich, einzigartig. Fünf Minuten außerhalb der Stadt ist man in einem botanischen Garten, der für alle frei zugänglich ist. Das ist einzigartig.
Es ist eine schöne und lebenswerte Stadt, aber leider ein bisschen überfüllt. Das muss man einfach sagen. Sehr viele Touristen, aber sonst eine schöne Stadt. Ja, das stimmt.
Was würden Sie empfehlen, damit die Leute aus der Stadt rauskommen? Gibt es einen Ort, keine Sehenswürdigkeit, sondern einfach einen schönen Ort?
Ein schöner Ort ist auf jeden Fall die Altstadt. Immer. Die ganze Altstadt, also Oberdorf, Pfarrkirche, Steinachviertel, das gefällt mir sehr gut und ist jetzt auch ein bisschen aufgewertet worden. Wenn man weiter geht, dann kommt der Passer Fritz, das war früher ein Naherholungsgebiet für die Meraner. Die Passer ist so sauber, dass man da auch schwimmen kann.
Außerdem kann man Richtung Passeiertal auch mit dem Fahrrad fahren, da kommt man schnell an einen schönen Platz.
Der Passer-Fritz. Für die Meraner weit mehr, als nur ein Naherholungsgebiet, denn der Passer Fritz war ein echtes Meraner Original. Mehr.
Ivo de Pellegrin, Slow Food Pionier, Bäckerei Forno Meran
Ivo de Pellegrin betreibt unweit der Meraner Lauben eine versteckt liegende Slow Food Bäckerei, die sich auf hochwertige regionale Zutaten konzentriert. Er verwendet alte Südtiroler Getreidesorten wie Dinkel und Rotkorn und arbeitet ausschließlich mit Sauerteig. Mehl, Wasser, Salz und Sauerteig, mehr braucht er nicht für seine Brote. Außerdem eine der wertvollsten Zutaten unserer Tage: Zeit. Der Teig für seine Brote reift drei Tage und so bleiben die Brote sehr viel länger als herkömmliche Backwaren frisch. (Ist getestet!) Ivo backt vor allem große, runde Ein-Kilo-Laibe. Seine Focaccia sollte man auch probieren.
An seiner handwerklichen Arbeit schätzt Ivo die tägliche Herausforderung, eine gleichbleibend hohe Qualität zu liefern. „Der Sauerteig variiert. Man muss mit ihm spielen können.“ Für ihn ist es wichtig, die gesamte Produktionskette vom Bauern bis zum fertigen Brot zu verstehen und zu gestalten. Er unterstützt lokale Projekte wie „Regiokorn„, die den Getreideanbau in Südtirol wiederbeleben und Bauern, Mühlen und Bäcker zusammenbringen sollen. Kunden haben beim Einkauf Einblick in die Minibäckerei.
FORNO Ivo De Pellegrin, Rennweg 141A, Meran – Google Maps
Immer Mittwoch und Samstag, 9.00 – 13.00 Uhr
Du bist Meraner? Kannst du in einem Satz sagen, was für dich den Reiz von Meran ausmacht?
Ich bin Meraner. Die Stadt hat mich immer wieder angezogen. Es ist eine wunderschöne Stadt, und eine tolle Lebensqualität, die wir hier haben. Die auch für Familien viel zu bieten hat. Man kann hier sehr gut leben.
Hast du einen Geheimtipp für Meran außerhalb der Lauben?
Ich finde den Zugang zum Wasser, also zur Passer, über die Winterpromenade super. Das gibt Meran eine ganz entspannte Atmosphäre. Es gibt zwei Zugänge: bei der Wandelhalle und bei der Therme.
Oder das OPLab. Dort werden Kinderbücher gesammelt. Das ist aber nicht nur eine Buchhandlung oder nur für Kinder, sondern auch ein Kulturtreffpunkt, ein Café und ein Veranstaltungsort. Und im Herbst eröffnet in einem ehemaligen Schießstand der Ost West Club, ein spannendes Kultur- und Kommunikationszentrum.
Die Innenstadt von Meran Richtung Süden verlassen. Im OPLab gibt es immer wieder Events und Workshops.
Gertrud, Marketing im 5* Luxushotel Castel Fragsburg
Gertrud ist die perfekte Antwort auf die Frage, wie man sich einen Empfang in einem Hotel vorstellt. Gastfreundlich, interessiert und, eine viel zu seltene Eigenschaft, bestens informiert. Sie kennt die Geschichte des Hotels und der Fragsburg nebenan, die dem Hotel seinen Namen gibt. Und sie versteht es, den besonderen Charme dieses außergewöhnlichen Ortes noch ein wenig verständlicher zu machen.
Das Castel Fragsburg ist ein märchenhaftes Luxushotel oberhalb von Meran. Allein die atemberaubende Aussicht von der Restaurantterrasse ist einen Besuch wert. Den haben übrigens auch Tagesgäste, die sich vom Sarntaler Sternekoch Egon Heiss und seinem Team mit einem beeindruckenden Menü verwöhnen lassen können. Ein Beispiel: In einem Tannenzapfen befinden sich zart gebackene, der Natur nachempfundene Blätter auf der Basis verschiedener Knollen und Wurzeln. Da kommen Gaumen und Sinne gleichermaßen auf ihre Kosten.
Hotel Castel Fragsburg, Via Fragsburg 3, 39012 Meran – Google Maps
Was ist das Besondere an Meran und macht für dich den Reiz aus?
Meran ist keine Großstadt, man verliert sich nicht. Die historischen Gassen, wo man durch die Lauben auf die Dreitausender der Südtiroler Berge blickt, die Palmen auf der Promenade, ein schöner Aperitif in Gesellschaft auf der Promenade, italienisch-mediterraner Charme gemischt mit deutsch-alpinem Geist, das macht für mich den Reiz aus.
Als ich vor vier Jahren einen neuen Arbeitgeber suchte, sollte es ein Hotel mit einem besonderen Konzept sein, eines, das sich deutlich von anderen Häusern abhebt. Das habe ich im Castel Fragsburg gefunden: Ein exklusives Haus mit 20 Suiten, persönlich und herzlich. Es lebt von seiner Historie und lädt zum Geschichtenerzählen ein, vom alchemistischen HeilSpa bis zur Sterneküche. Ein besonderes Highlight ist das gleichnamige Schloss nebenan, das die Familie Ortner vor einigen Jahren erworben hat. Es steht ausschließlich unseren Hotelgästen zur Verfügung und ich freue mich natürlich sehr, ein Teil dieser Geschichte zu sein.
Dein Tipp, um Meran abseits der üblichen Wege zu erkunden?
Ich empfehle einen Spaziergang mit offenem Blick für Details durch das Steinachviertel, in den ältesten, abseits des Zentrums gelegenen und geschichtsträchtigen Stadtteil von Meran.
Außerdem lieben unsere Gäste die Wanderungen rund um die Fragsburg. Besonders der Fragsburg Wasserfall, übrigens der höchste Wasserfall in Südtirol, ist immer wieder beeindruckend. Hier stürzt das Wasser beeindruckende 135 Meter tosend in die Tiefe, ein unglaubliches Naturschauspiel.
Fragsburg Wasserfall, Fragsburgerstraße, 39012 Meran – In der Nähe des Castel Fragsburg gibt es einen Wanderparkplatz. (Bitte auf keinen Fall vor den Toren des Castels parken!) Von dort aus ist es eine einfache und familienfreundliche Wanderung zum Wasserfall. Länge ca. 1 km, Laufzeit etwa 20 – 30 Minuten, 100 Hm.
René, Chocolatier, 58 / Fifty Eight Meran
Als René 2019 beschloss, in seine Heimat nach Meran zurückzukehren, tat er dies aus voller Überzeugung (siehe unten). Heute produziert er unter dem Namen Fifty Eight in einer historischen Handwerkergasse handgeschöpfte Schokolade und kreiert immer wieder neue Produkte. Dabei sind ihm die Synergien mit anderen Südtiroler Kleinbetrieben ebenso wichtig wie die Zutaten, bei denen Palmöl und Emulgatoren keine Rolle spielen.
Ein Abstecher von den Lauben in die kleine Handwerkergasse am Rennweg lohnt sich. Im Frühling, Herbst und Winter wegen Schokolade und Pralinen. Im Sommer zum Beispiel für hausgemachtes Eis.
58 Chocolate, Rennweg 47, 39012 Meran – Google Maps
Was macht für dich Meran als Stadt aus?
Meran ist für mich in erster Linie Heimat. Ich bin hier geboren, aufgewachsen. Hierher zurückzukehren, war mir wichtig, aber erst ab einer gewissen Zeit, wo ich im Ausland gemerkt habe, wie schön es hier ist.
Es ist eine kleine, aber schöne Stadt. Und das merkt man. Bei mir ist der Knoten erst geplatzt, als ich draußen war. Als ich gesehen habe, Großstädte sind schön, super. Aber das Heimische und das Liebliche und den Mix zwischen österreichischer und italienischer Kultur, das gibt es hier. Das fand ich auf einmal mega spannend. Und das war sicher auch der Grund, warum ich zurückgekommen bin.
Wir haben eine interessante Kultur. Sie ist anders als die der Süditaliener und anders als die der Österreicher. Wir sind Südtiroler. Hier funktioniert alles. WWir arbeiten gut und haben trotzdem das Italienische, das Familiäre im Blut. Meran ist Heimat und Rückzugsort zugleich. Nicht nur in der Stadt, sondern auch drumherum. In zehn Minuten bist du auf dem Berg. Bist in der Natur. Man kann hier extrem viel erleben.
Ja, auch beim Essen ist man einfach privilegiert…
Also das Essen, was es hier gibt, das kannst du dir woanders suchen. Das Mediterrane. Auch die ganzen Rezepte, die Rezeptmischungen zwischen leicht italienischer und und intensiv ungarisch-österreichischer Küche. Dass das alles kombiniert wird und du alles auf einer Speisekarte hast. Also ich kann eigentlich nur von der Stadt schwärmen.
Gibt es einen besonderen Tipp für Meran, einen abseits der gewohnten Pfade?
Ja, natürlich. Die Gilfpromenade hoch bis zum Pulverturm und vom Pulverturm ein Stück weiter laufen. Da gibt es drei Abzweigungen, um wieder in die Stadt zu kommen. Und da sieht man einfach, wie schön alles ist. Ein Stück weiter oben hast du einen Blick über die Stadt, siehst den megaschönen Pferderennplatz und hast das ganze Flair mit den Palmen, das Mediterrane. Das ist für mich so ein Spot, um mal kurz abzuschalten und kreativ zu sein.
Und natürlich zu all den kreativen neuen Kunsthandwerkern zu gehen. In einer kleinen Broschüre von Josef (Südtiroler Reisebuchprojekt, zur Förderung regionaler Unternehmen) stellen sich 16 tolle Betriebe vor.
Also ich bin gerne hier. Es ist ruhig. Perfekt. Gut.
TIPP: Spaziergang über die Gilfpromenade, Tappeinerweg und Pulverturm (Alle Links führen zu Google Maps)
Offenlegung: Diese Recherche wurde vom TVB Meran unterstützt. Die Auswahl der vorgestellten Personen und Orte ist jedoch frei.
0 Kommentare zu “Meran, du Schöne! Die Lieblingsplätze der Locals”