Ob Bergfilm, Serie, Heimatfilm oder Filmfestival: Auf den Bildschirmen und Leinwänden können wir unserer Berglust unabhängig von Urlaubszeiten, Wetter oder anderen Hindernissen fröhnen.
Hier bieten wir eine Auswahl an aktuellen Sendungen: Kinofilme, Serien, Sportaufzeichnungen aus den Bergen und was noch dazu passt.
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Bergfilme im TV
Der Geier – Die Tote mit dem falschen Leben / ZDF Bergfilm / Krimi in Gastein
Der Film entstand nach dem Roman „Tutto Bene“ von Andrea Di Stefano:
Lukas Geier (Philipp Hochmair), ein ehemaliger Hobbymusiker, der durch Zufall zum angesagten Popstar wurde, lebt zurückgezogen in der Bergwelt des Gasteinertals. Doch so war sein Leben nicht immer. In einem zweiten Leben, das viele Jahre zurückliegt, verschaffte der ehemalige Kriminalkommissar Menschen neue Identitäten. Dazu arbeitete er im Verborgenen und unter strengster Geheimhaltung und siedelte einige seiner Schützlinge in einer Bergregion an, die er selbst aus seiner Kindheit kannte.
Als in Zimmer 11 eines neuen Hotels eine Frauenleiche gefunden wird, holt ihn die Vergangenheit ein. Die Tote ist Verwaltungsangestellte, verheiratet und Mutter einer Tochter. Der Inbegriff einer bürgerlichen Existenz, so scheint es zumindest. Sie wurde mit einem Stilett erstochen. Für Kommissarin Franziska Conte aus Salzburg ein Rätsel.
Für Lukas Geier dagegen eine tödliche Bedrohung. Denn seine Handynummer ist mit Kugelschreiber auf den Arm der Toten gekritzelt. Geier legt die Gitarre beiseite und ermittelt auf eigene Faust. Sein Wissen über die Tote darf er nicht preisgeben, auch nicht der attraktiven Kommissarin. Das würde ihn ins Gefängnis bringen – und vielleicht ins Grab.
Die Dreharbeiten für einen zweiten Fernsehfilm mit dem Arbeitstitel Der Geier – Freund oder Feind“ beginnen im September 2024 in Bad Gastein.
Schauspielerinnen und Schauspieler
Philipp Hochmair, Julia Koch, Patrizia Aulitzky, Jutta Speidel, Harald Windisch, Raphael Akeel, Arthur Klemt, Dorine Teymel, Lukas Turtur, Herbert Knaup, Lisa Risom Olsen
Sendetermin
Ab Samstag, 7. September 2024, 10.00 Uhr in der ZDF Mediathek
Montag, 16. September 2024, 20.15 Uhr im TV
Bergfilm-Festivals im Kino
Alpen Film Festival 2024: Neues Tourprogramm feiert die Freundschaft (bundesweit)
„You‘ll Never Walk Alone”-Tour
Gezeigt werden fünf Filme, die zwischen 2,5 und 35 Minuten lang sind.
Alle Termine und Veranstaltungsorte
„Walk on through the wind / Walk on through the rain / For your dreams be tossed and blown / Walk on, walk on / With hope in your heart / And you’ll never walk alone.“ (Gerry & The Pacemakers)
Um Freundschaft in den Bergen geht es in den fünf Kurzfilmen der neuen Alpen Film Festival Tour. Zu sehen sind unter anderem Filme von Michi Wohlleben, Robert und Daniela Jasper sowie den Ultraläuferinnen Susann Lehmann und Magdalena Kalus.
Man muss kein Bergsteiger sein, um sich von der Leidenschaft, der Poesie, der Freude und der Traurigkeit der Filme mitreißen zu lassen. Das Programm wird von professionellen Bergsteigern und Filmemachern moderiert. Die Gesamtdauer des Kinoevents beträgt ca. 125 Minuten. Das von Tom Dauer kuratierte Programm überrascht durch seine Vielschichtigkeit, bietet Stoff für Diskussionen und hat sich als Szenetreff für Filmemacher und Bergliebhaber etabliert.
LUCKY PEACH
Bergfilm von und mit Magdalena Kalus und Susann Lehmann
Magdalena Kalus und Susann Lehmann sind leidenschaftliche Läuferinnen. Als Team wollen sie die Langdistanz des „Eiger Ultra Trail“ bewältigen: 250 Kilometer, 18.000 Höhenmeter, nonstop mit einem Zeitlimit von 100 Stunden, einmal rund um das UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch. Vom Start in Grindelwald an haben sie mit dem bergigen Terrain, der gnadenlosen Hitze, der Orientierung und ihren Mägen zu kämpfen. Nach 186 Kilometern durch Höhen und Tiefen müssen die beiden Freundinnen das Handtuch werfen. Doch so schnell geben die Ausdauerathletinnen nicht auf… denn wirklich gescheitert ist nur, wer nicht wieder aufsteht.
IN DIE WEITE
Bergfilm von und mit Stefan Rosenboom und Norbert Leitner
Norbert Leitner, Messermacher und Künstler aus Österreich, und Stefan Rosenboom, Fotograf und Autor aus Deutschland, machen sich auf den Weg. 600 Kilometer wollen sie zu Fuß zurücklegen, vom Norden Österreichs durch das Waldviertel, über die Donau und durch die Alpen bis ins Kärntner Hochland. Die einen wollen ihre Heimat erlaufen, die anderen das Zweisein feiern. Auf ihrem einsamen Weg durch ein leeres Land erleben sie Schönheit, wildes Wetter, Erschöpfung und errungenes Glück. In erhabenen Schwarzweißbildern und szenischen Filmsequenzen nehmen uns die beiden Freunde mit auf ihren Weg: still und zugleich voller Freude über das Gehen „in die Weite“.
GIPFEL-LIEBE
Bergfilm von Claus Hanischdörfer
30 Jahre währt die Lebens- und Liebesgeschichte von Daniela und Robert Jasper. Ein berührendes Familienporträt, das in Nordwände, extreme Kletterrouten und auf Expeditionen in alle Welt führt.
Die alpinistischen Erfolge von Robert Jasper aufzuzählen, hieße Eulen nach Athen tragen. Weniger bekannt ist, dass auch seine Frau Daniela bis heute in Fels und Eis unterwegs ist. Gemeinsam bilden sie eine Seilschaft, die nicht nur Schnee, Eis, Lawinen, Steinschlag und Kletterschwierigkeiten trotzt. Sondern auch die guten und schlechten Zeiten des Ehelebens, die Erziehung der Kinder und die Bewirtschaftung des Reitstalls gemeinsam meistert – obwohl Robert oft monatelang auf Expeditionen unterwegs ist. Doch nach einem Kletterurlaub bedroht plötzlich eine seltsame Krankheit das Leben des Ehemanns und Vaters…
BODHICHITTA
Bergfilm von Juliane Strebl und Johannes Mair
Zwei Sommer lang pilgerte Profibergsteiger Michi Wohlleben immer wieder zur Westlichen Dreifaltigkeit im Schweizer Alpsteinmassiv, um seine Erstbegehung „Bodhichitta“ – das buddhistische Streben nach Erleuchtung – frei zu klettern. Der steile und strukturlose Kalkstein lässt ihn schier verzweifeln, doch Michi bleibt seiner rigiden Kletterethik beharrlich treu. Nicht zuletzt, weil er in der Sennerin Agnes Gmünder eine Seelenverwandte findet. Diese verbringt die Sommermonate auf der Rheintaler Alp Sämtis und beobachtet, obwohl sie einen eher spirituellen Zugang zum Berg hat, Michis Treiben in der Vertikalen mit Respekt und Bewunderung.
DER PULS DES GEISTES (2,5 Minuten)
Bergfilm von Eicke Bettinga
„Mein Name ist Brian und ich arbeite als Einzelhandelskaufmann. Meine Leidenschaft ist es, die Berge dieser Welt zu besteigen.“ Mit diesen Worten stellt sich der 49-jährige Protagonist vor, der als Weekend-Warrior im hellblauen Trainingsanzug ein eisernes Trainingsregime absolviert. Allerdings seit Jahren vergeblich, wie sein Sohn Phil in der Boulderhalle lakonisch kommentiert. „The Pulse of the Spirit“ ist eine Tragikomödie im Zeitraffer, der das Kunststück gelingt, die Absurdität des menschlichen Gipfelstrebens ebenso mitfühlend wie hintergründig aufzudecken, ohne Vater und Sohn dem Spott und der Lächerlichkeit preiszugeben.
Bergfilme im Kino
Bergfilm aus dem Aostatal: Acht Berge
Dieser Film, basierend auf Paolo Cognettis prämierten Roman „Le otto montagne“, ist die Geschichte einer tiefen Männerfreundschaft, beginnend in einem italienischen Bergdorf der 80ger Jahre. Einfühlsam und bildreich in Szene gesetzt, mit musikalischer Untermalung von Daniel Norgren. Regie führen Felix van Groningen und Charlotte Vandermeersch. In den Hauptrollen die italienischen Schauspieler Luca Marinelli und Alessandro Borghi als Pietro und Bruno.
