Sommerzeit ist Wanderzeit. Das heißt in der Regel frühmorgens los, das Auto strategisch günstig auf einem Wanderparkplatz parken und dann ab auf den Berg. Der eine plant nur eine kurze Tagestour. Andere wisse: sie werden mehrere Tage von hier aus unterwegs sein.
Stehen nun herrenlose Fahrzeuge über einen längerern Zeitraum auf einem Wanderparkplatz, kann das völlig normal sein. Es kann jedoch, bei ungünstigen Wetterbedingungen oder gefährlichen Unternehmungen genauso gut ein wichtiges Indiz dafür sein, dass sich jemand in dieser Region befindet, der den Weg nicht wie geplant zurück gefunden hat.
Nachdem in der Vergangenheit immer wieder Fehlalarm bei der Bergrettung ausgelöst wurde, weil besorgte Mitbürger die stehen gebliebenen Autos besorgt meldeten, hat sich der Österreichische Alpenverein etwas einfallen lassen: die Alpine Parkuhr.
In der Funktionsweise einer klassischen Parkuhr ähnlich, ist es möglich eine Notfall-Telefonnummer zu hinterlassen. Weiters ist es möglich eine geplante Rückkehrzeit einzustellen. So können Aussenstehende schnell erkennen, ob es sich um Tagestourenwanderer oder Hüttenwanderer handelt.
Ab 2013 werden die Alpinen Parkuhren kostenlos in den Bergsteigerdörfern Österreichs und in diversen Tourismusbüros erhältlich sein. Eine wie ich finde praktische Sache, die der eigenen Sicherheit am Berg dienlich ist und Fehlalarmen vorbeugt.
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